Elisabeth Frietsch-Eyer

Elisabeth Frietsch-Eyer starb am 5. Mai 2015 in dem Haus, in dem sie fast 40 Jahre lang lebte und arbeitete. Sie wurde am 25. Januar 1927 in Baden-Baden geboren. Nach ihrem Studium an der Kunsthochschule in Pforzheim unterrichtete sie viele Jahre am Baden-Badener Richard-Wagener-Gymnasium, bevor sie sich vollständig der Kunst zuwendete. Schon in den neunziger Jahren entschloss sich Elisabeth Frietsch-Eyer, keines Ihrer Kunstwerke mehr zu veräußern, so dass eine große Sammlung von mehreren Hundert Werken entstehen konnte, die nun im Kunsthaus Museum Frietsch-Eyer ein Zuhause findet. Dies war der Wunsch der Künstlerin. Mehre Jahre dauerte es bis sich die Erben einigen konnten, dass dieser Weg eingeschlagen werden konnte. Eigentümer des Museum ist Christian Frietsch, der gemeinsam mit seiner Frau Nadja Milke-Frietsch und seiner Tochter Alisa Melcher das Museum führt, unterstützt durch den von der Künstlerin gegründeten Verein „Hommage an Baden-Baden e. V.“

Ausstellungen von Elisabeth Frietsch-Eyer waren bisher in Deutschland, Russland und Frankreich zu sehen. Die letzte Ausstellung war in ihrer Heimatstadt Baden-Baden im Palais Hamilton der Stadtsparkasse Baden-Baden im Jahr 2007 zu sehen. Derzeit wird der künstlerische Nachlass von Elisabeth Frietsch-Eyer geordnet und kuratiert. Ausstellungen mit den Titeleien „Menschikow“, „Baden-Baden et Bénazet“, „Ein Brief aus Novosibirsk“ und „Das Innerste dieser Stadt“ mit den Werken von Elisabeth Frietsch-Eyer sind geplant.